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&tradition

&tradition ist längst kein Geheimtipp mehr, dennoch weiß man eigentlich viel zu wenig über die Designschmiede aus Dänemark.

Das Unternehmen wurde 2010 in Kopenhagen gegründet und hat es sich zur Maßgabe gemacht Traditionelles durch innovative Sprünge in die Gegenwart zu bringen. Kein Wunder also, dass hinter den Produkten sowohl die hochgefeierten Designer aus dem letzten Jahrhundert, wie Arne Jacobsen oder Verner Panton, stehen, als auch die Stars aus der Neuzeit wie Jaime Hayon oder Ontwerpduo.

Von Verner Ponton kommt zum Beispiel die zauberhafte Flowerpot Lampe als Serie in fünf Ausführungen. Verner Panton hat die Lampe 1969 entwickelt und sie entsprechend der glücklichen Hippie Zeit benannt.

Foto: &tradition

Foto: &tradition

Ein Möbelstück, das unbedingt noch Erwähnung finden muss, kommt von Space Copenhagen. Das Fly Sofa in der Ausführung mit Side Table ist so unglaublich hübsch, wie praktisch. Erspart es einem doch im Zweifel die mühevolle Suche nach passenden Beistelltischen.

Foto: &tradition

Foto: &tradition

Wer einen Besuch in Kopenhagen plant, sollte unbedingt im Showroom von &tradition vorbeischauen – The Village. In einem riesigen Lagerhaus befindet sich das Abbild eines kleinen „Dorfes“ mit seiner Hauptstraße, kleinen Gassen, Sendeturm und Stadtmauern. Neben diesem architektonischen Erlebnis sind es vor allem auch die Kunst Installationen von Künstlern wie Donald Judd, Richard Serra oder Peter Eisenbahn, die diesen Showroom zu einer einzigartigen Inspirationsquelle machen.

 

Little Hands Illustrationen

Einfach traumhaft schöne Tapeten für das Kinderzimmer kommen von dem Illustratoren Duo Little Hands aus Portugal. Dahinter stecken die Architektin Marta Belo und die Photographin Leonor Feijó. Die Tapeten lassen sich individuell den Wünschen und räumlichen Begebenheiten anpassen und kosten ab 50 Euro/qm. Verschifft wird weltweit. Einfach Wunschmotiv mit den Maßen der Wand per Mail an die beiden schicken und man bekommt seine ganz eigene Tapete per Post zugeschickt.

Foto: Little Hand Illustration

Foto: Little Hands Illustration

Foto: Little Hand Illustration

Foto: Little Hands Illustration

No. 1 Sofa

Dieses Sofa steht immer mal wieder im Schaufenster eines kleinen, aber feinen Möbelgeschäfts bei uns um die Ecke. Diese Form und Farben haben mich einfach umgehauen und lassen mein Herz jedes Mal höher schlagen, wenn ich daran vorbeigehe.

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Foto: fredericia.com

Ein wenig erinnert es an den Sessel Ro von Fritz Hansen. Vielleicht liegt es an der Zweifarbigkeit oder der klaren, dänischen Designsprache. Entworfen hat das No. 1 Sofa der dänische Möbelarchitekt Børge Mogensen, und das bereits 1955. Die No. 1 Serie war eine der ersten Entwürfe, die in der Zusammenarbeit zwischen Mogensen und Fredericia entstand. Andreas Graversen, Geschäftsführer bei dem Möbelhersteller, und Mogensen verband von Anfang an der hohe Anspruch an Qualität, Funktionalität sowie die Leidenschaft für Materialien.  Bis zu seinem frühen Tod 1972 war Børge Mogensen dem Unternehmen eng verbunden. 2003 wurde das Sofa, das es neben dem Drei- auch als Zweisitzer und Sessel gibt, von Frederica neu aufgelegt.

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Foto: fredericia.com

Eine echte künstlerische Neuinterpretation kam letztes Jahr von dem Fashion Designer Henrik Vibskov. The Fringy Edition, mit Stoffen von Gabriel und Kvadrat, ist als limitierte Kollektion erhältlich. Auf den ersten Blick verbinden Vibskov und Mogensen nicht viel – außer dass beide aus Dänemark kommen vielleicht – aber Henrik Vibskov ist mit The Fringe Edition ein unglaublich toller Sprung von der Klassik in die Moderne gelungen.

Quelle: fredericia.com

Foto: fredericia.com

 

Add von Flötotto

Ein neues Sideboard sollte her – und ach, was soll ich sagen, was so einfach klang, entpuppte sich als größte Herausforderung.

Für das neue Möbelstück standen maximal 1m50 zur Verfügung – allein das reduzierte die Anzahl der Möglichkeiten schon mal drastisch. Eine ordentliche Portion Stauraum kam als weitere Maßgabe dazu. Es sollte also nicht nur hübsch aussehen, sondern auch ordentlich was darin, auf unsichtbare Weise, verschwinden.

Nach längerer Recherche und bereits zigmaligem Durchspielen der USM Haller Module, stieß ich auf das neue System Add von Flötotto, entworfen von keinem geringeren als Werner Aisslinger, DEM Experten für modulare Systemlösungen und Designer des Jahres 2014.

Foto: FLÖTOTTO

Foto: FLÖTOTTO

Obwohl das System bereits 2013 auf der imm cologne vorgestellt wurde, dauerte es lange, bis der Handel alle nötigen Verkaufsunterlagen zugespielt bekam. So war der erste Gang zum Händler in meiner Nähe leider eine ziemliche Enttäuschung.

Heute bekommt man das modulare Baukastensystem in sieben tollen Farben (Weiß, Sand, Mint, Umbragrau, Gelb, Corallrosa und Hellblau) und je nach Bedarf als offene oder geschlossene Regalelemente, Side-/ Low-/ Highboard, Kommode oder einzelne Stauraumelemente. Die Seiten-, Front- und Rückwandelemente lassen sich mittels eines Druckknopfes ein- und ausklipsen. Das System lässt sich so ständig neu definieren und an seine Bedürfnisse anpassen, egal ob in Größe, Form oder Farbe.

Was mir neben den Farben und der Modularität besonders gefällt ist diese Leichtigkeit. Die filigrane Rahmenkonstruktion ist aus massiver Eiche und die Verbindungsknoten sind, durch eine technische Innovation (die sogar zum Patent angemeldet ist), im Verborgenen.

Eine rundum gelungene Neuinterpretation des Möbelklassikers Profilsystem von Flötotto. Danke, Werner!

 

Fotos: With the kind approval of Flötotto Systemmöbel GmbH. Non-authorised use not permitted

Gebrüder Bouroullec

Ronan und Erwan Bouroullec sind zwei absolute Überflieger und in nur wenigen Jahren zu den Top Designern Frankreichs avanciert. Der Denker und der Kreative, sie ergänzen sich auf so wunderbare Weise und schaffen damit immer wieder aufs Neue außergewöhnliches Möbeldesign. Nur wenn beide von einem Projekt 100% überzeugt sind, wird es durchgeführt.

Ronan ist der ältere von beiden und bereits seit seinem Abschluss an der  École nationale supérieure des arts décoratifs in Paris 1996 mit seinem eigenen Designbüro selbständig tätig. Sein fünf Jahre jüngerer Bruder Erwan war zu der Zeit noch an der  École nationale supérieure d’arts in Cergy-Pontoise eingeschrieben, unterstützte ihn aber bereits als Assistent bei den ersten Entwürfen. 1997 stellten sie auf der Möbelmesse in Mailand ihre „Disintegrated Kitchen“ vor und wurden von Giulio Cappellini entdeckt. Ihr erster kommerzieller Auftrag für das Label capellini (z.B. Spring Chair).

Foto: ©Feintrenie

Foto: ©Feintrenie

Nachdem auch Erwan sein Studium 1999 erfolgreich abgeschlossen hatte, erfolgte der Zusammenschluss zu dem unschlagbaren Design-Duo Ronan & Erwan Bouroullec.

Es folgten Aufträge von Firmen wie Ligne Roset (z.B. Sofa Facett), Kartell (z.B. Papyrus Sessel) oder Axor, mit denen sie sechs Jahre lang eine Bad Kollektion entwickelten. Die Vielfältigkeit ihrer Arbeit wird auch durch das Projekt „Clouds“ für den dänischen Textilhersteller Kvadrat sichtbar. Aus der ursprünglich geplanten Dekoration eines Showrooms entstand ein innovatives, dreidimensionales System aus Textilpuzzlesteinen, die sich nach Belieben in den unterschiedlichsten Formen und Farben, als Installation oder Raumtrenner, zusammenfügen lassen.

Foto: ©Paul Tahon and R & E Bouroullec

Foto: ©Paul Tahon and R & E Bouroullec

Verliebt habe ich mich besonders in das Sofa Alcove Plume, das sie 2013 für Vitra entworfen haben. Das Sofa strahlt durch die Daybed-ähnliche Form gepaart mit diesen großen, dicken Sitzkissen so eine unglaublich Ruhe und Gemütlichkeit aus.

Foto: ©Studio Bouroullec

Foto: ©Studio Bouroullec

Die Brüder Bouroullec zählen zu Recht zu den einflussreichsten Designern unserer Zeit.

Der Sessel Ro™ von Fritz Hansen

Es war Liebe auf den ersten Blick und seitdem lässt er mich nicht mehr los. Dieser Sessel ist einfach ein Traum – die Form, die Farben – der Hammer. Ro bedeutet übrigens „Ruhe“ auf Dänisch und genau die strahlt der Sessel auch aus. Erhältlich ist die Ruhe-Zone in neun Farben: in drei traditionellen Farben (Schwarz, Grau und Taupe), in drei leuchtenden Farben (Violett, Blau und Gelb) und in drei zarten Farben (Hellrosa, Salbeigrün und Sand). Neben dem Design machen die verschiedenen Oberflächenstrukturen für Sitzschale und Polster den Sessel so besonders. Neben den neun Farben ist der Relax-Sessel noch in einer single fabric Version sowie in Leder erhältlich.

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Foto: Fritzhansen.com

Der Entwurf stammt aus der Feder von Jaime Hayon. Hayon wollte ein schlichtes Design schaffen, das jeden dazu einladen soll, sich hinzusetzen und zu entspannen. Das ist ihm gelungen und wer einmal Platz genommen hat, möchte am liebsten nie wieder aufstehen.

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Foto: Fritzhansen.com

Jetzt gibt es ihn auch noch in klein. Darf ich vorstellen, Fri™! Der kleine Bruder von Ro™ ist der kommunikativere von beiden. Fri bedeutet „Frei“ auf Dänsich und macht klar, hier war das Zusammensein und die offene Atmosphäre Maßgabe bei der Entwicklung.

Ich brauche definitiv mehr Platz im Wohnzimmer!

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Foto: Fritzhansen.com

 

Jaime Hayon

Ein cooler Typ, den man sich unbedingt merken muss. Künstler oder Designer? Egal, denn Jaime Hayon kann beides und verbindet in seinen Entwürfen auch gerne beide Disziplinen miteinander. 1974 in Madrid geboren, war Hayon in seiner frühen Jugend Teil der Skateboard-Kultur und Graffiti Kunst – Einflüsse, die sich in seinen plakativen, ikonenhaften Entwürfen auch heute noch wiederfinden.

Jaime Hayon studierte Industrie-Design in Madrid und Paris, bevor er 1997 der Fabrica beitrat, einer von Benetton gegründeten Akademie für Design und Kommunikation. Dort übernahm er später sogar die Leitung Design. 2004 kam dann der Schritt in die Selbständigkeit und Hayon öffnete sein erstes eigenes Studio.

Seinen rasanten Aufstieg in der Design-Szene verdankt er nicht zuletzt seiner unerschöpflichen Kreativität und seinem  Mut immer wieder Neues auszuprobieren. Neben seiner Arbeit als Designer tritt Jaime Hayon auch als Ausstellungskoordinator, Innenarchitekt und Kurator in Aktion. Ein Mensch, so vielseitig wie sein Design.

Foto: HAYON STUDIO

Foto: HAYON STUDIO

Drachenkostüm für kleine Karnevalisten

Pünktlich zur Karnevalszeit kommt hier die Anleitung für ein feuriges Drachenkostüm für die Kleinen. Die Basis bildet ein Jogger (z.B. von H&M) – Schwanz, Ohren und Rückenstacheln lassen sich ganz leicht mit Bastelfilz annähen.

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Zuerst braucht ihr:

Kinder Jogging Ensemble

(Hose und Kapuzenjacke) idealerweise in Drachengrün

Bastelfilz

je 1-2 Bögen (20×30 cm/ Stärke ca. 2 mm) in hell grün, dunkel grün und rot für die Rückenzacken und die Ohren

ca 1 m Zuschnitt in anthrazit oder alternativ in der Farbe des Jogging Anzugs für den Schwanz und die Leiste der Rückenzacken

Füllwatte

Und so geht’s:

Zur Anbringung der Rückenzacken benötigt ihr eine etwa 3 cm breite Leiste aus dem anthrazitfarbenen Bastelfilz. Um die individuelle Länge zu bestimmen, messt ihr eure Kapuzenjacke vom Kopf der Kapuze bis runter zum Bündchen Es kann ruhig hinten ein wenig länger sein, dann schließt es besser mit dem Schwanz ab. Bei einer Kapuzenjacken in der Größe 98/104 sind das ca. 75 cm und bietet Platz für 15 gleichgroße Rückenzacken.

Schneidet nun ca. 8 gleichgroße, gleichschenklige Dreiecke jeweils in hell grün, dunkel grün und rot aus euren Bastelfilz Bögen für Rücken- und Schwanzzacken. Die Anzahl varriert natürlich je nach Größe der Jacke bzw. Länge des Schwanzes. Für die Schwanzspitze benötigt ihr dann noch zwei unterschiedlich große, spitzzulaufende Dreiecke. Ein großes in rot und ein kleineres in hell grün.

Mit der Nähmaschine näht ihr dann je Farbe 5 Rückenzacken in abwechselnder Reihenfolge in die Leiste ein und bringt diese dann per Hand an den Rücken der Kapuzenjacke an.

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Die Ohren schneidet ihr aus dem anthrazitfarbenen Zuschnitt, sowie aus dem roten Bastelfilz und näht sie oben an den Kopf der Kapuze. Am besten lasst ihr eure Kinder das Kostüm anziehen um zu gucken, wo die Ohren genau hingehören. Markiert euch die Stelle mit einem kleinen Punkt.

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Der Schwanz ist der aufwendigste Teil. Hierzu schneidet ihr wieder aus dem anthrazitfarbenen Zuschnitt die Basis aus. Diese wird an der unteren Längsseite des Schwanzes rechts auf rechts zusammengenäht, so dass die Naht innen ist. Stülpt jetzt die Seiten um und platziert eure restlichen neun Dreiecke (3 je Farbe) in abwechselnder Reihenfolge in die Kante, wickelt die Schwanzspitze mit euren zwei größeren Zacken in rot (außen) und hell grün ein und näht jetzt die obere Kante links auf links knappkantig zu. Jetzt wird der Drachenschwanz mit Füllwatte gefüllt und mit der Nähmaschine links auf links knappkantig verschlossen. Der Schwanz kann jetzt per Hand an der Hose angebracht werden. Damit das ganze besser hält und der Kinderparty standhält, habe ich für die Anbringung eine Art Gürtel gewählt, der zuerst mit der Nähmaschine links auf links zusammengenäht wird und dann per Hand an den Seiten der Hose angenäht wird.

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Bei diesem Kostüm habe ich meine Liebe für Bastelfilz entdeckt, denn im Handumdrehen lassen sich wirklich tolle Sachen damit zaubern.

Be my Valentine

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