Als Nisse Strinning 1949 mit seinem Bücherregal string an einem Wettbewerb des schwedischen Verlags Bonniers Folkbibliotek teilnahm, hat er vermutlich nicht im Traum zu hoffen gewagt, dass aus seinem Entwurf mal ein absolut zeitloser Designklassiker werden würde.
In einer Zeit, in der die Menschen anfingen vermehrt Bücher zu kaufen und zu lesen und man sich überlegte, wo diese Bücher unterzubringen seien, erfand Nisse Strinning ein Regal, das preisgünstig, leicht zu verschicken und einfach zu montieren war. Er hatte schon länger über ein solches Regal nachgedacht und nahm den Wettbewerb zum Anlass seine Idee umzusetzen. Und: er gewann natürlich den ersten Preis.
Bereits drei Jahre zuvor machte Nisse Strinning seine erste erfolgreiche Erfindung: das Geschirrregal Elfa, das das Problem löste, das Geschirr nicht mehr ständig mühsam mit einem Handtuch abzutrocknen, sondern das ermöglichte, es an der Luft trocknen zu lassen. Gemeinsam mit dem Hersteller Arne Lydmar löste er drei Jahre später dann das Problem den Draht mit Plastik zu beschichten. Noch heute ist das Elfa-System mit seinen Drahtkörben in den meisten Schränken oder als Geschirrablagekorb zu finden.
„Nichts ist zu unscheinbar um nicht verbessert zu werden“ – so könnte man sein Credo beschreiben. Nisse Strinning eint in sich den Anspruch des Erfinders nach Funktionalität mit dem Gefühl des Designers für Ästhetik, Proportionen und Details. Und genau das macht das string Regal so erfolgreich – unscheinbar schmiegt es sich in die Räume ein und bringt Ordnung und Alltagsgegenstände zum strahlen.
In den darauffolgenden Jahren wird das Regal mit verschiedenen Designpreisen ausgezeichnet, u.a. „erstklassiges schwedisches Design“. Bereits 1950 wird das neue UN-Hauptquartier in New York mit string Regalen ausgestattet. Es folgen Produkterweiterungen wie 1953 das string Plex oder eine freistehende Version des Regals, die Strinning selbst aber nicht gefällt. 1955 nimmt Nisse Strinning mit seinem Regal an der Ausstellung h55 teil, die den Beginn des schwedischen Designs markiert.
50 Jahre später wird auf der Messe h05 das string System in neuem Glanz präsentiert, sowie in den weiteren Ausführungen Weiß, Schwarz, Walnuss und Eiche. Im gleichen Jahr 2005 feiert auch das string Pocket Premiere.
Zuletzt haben sich Björn Dahlström und Anna von Schewen mit einer Erweiterung des string Systems beschäftigt und 2013 zuerst den Klapptisch und 2014 dann das Büromöbel System string works entwickelt, das 2015 mit dem German Design Award 2016 ausgezeichnet wurde.
Das string Regalsystem besticht durch seine Leichtigkeit und Flexibilität. Es lässt sich auf unterschiedlichste Weise kombinieren und passt in jeden Raum.
Bei uns ist das string pocket jetzt ins Kinderzimmer eingezogen und setzt einzelne Lieblingsstücke der Kinder in Szene.
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